Digitale Resilienz – Grundvoraussetzung für Einsatzfähigkeit

Warum Feuerwehren Systeme brauchen, die auch im Notfall funktionieren.

Digitale Resilienz – Grundvoraussetzung für Einsatzfähigkeit

Warum wir über digitale Resilienz reden müssen

Wir leben in einer Welt, in der - in der Regel - einfach alles funktioniert - von der Wasserversorgung, über Strom und Internet bis hin zu Öffnungszeiten der Lebensmittelgeschäfte. Wir vertrauen darauf, dass dies so ist und auch so bleiben wird. Und hoffentlich ist dies auch der Fall.

Aber was passiert, wenn die öffentliche Infrastruktur plötzlich nicht einwandfrei funktioniert? Inwiefern sind wir zum Beispiel darauf vorbereitet, weiterhin zu kommunizieren, wenn das Internet ausfällt?

Digitale Resilienz setzt hier an, denn auch in kritischen Lagen darf IT nicht zum Schwachpunkt werden.

Was bedeutet digitale Resilienz?

Digitale Resilienz heißt: Systeme laufen weiter – auch unter Druck, bei Ausfällen oder Angriffen.

  • Einsatzfähigkeit trotz Ausfall
  • Unabhängigkeit von Dritten
  • Vertrauen & Sicherheit
Was bedeutet digitale Resilienz?

Warum das für Feuerwehren unverzichtbar ist

Robuste Kommunikation in der Fläche - Funktioniert auch bei schwachen Netzen
Krisenfestigkeit - Naturkatastrophen, Blackout, Cyberangriffe
Datenschutz & Sicherheit - Kritische Infos bleiben geschützt
Souveränität - Keine Abhängigkeit von WhatsApp & Co

Firemon 112 und digitale Resilienz

Mit unserer Plattform wollen wir die digitale Resilienz der Feuerwehren im Land stärken – also die Fähigkeit, auch bei Ausfällen oder Angriffen handlungsfähig zu bleiben.

Während wir aktuell noch auf das Internet angewiesen sind, arbeiten wir mit Hochdruck an Weiterentwicklungen, die krisentaugliche Offline Bereitschaft sicherstellt.

Unser Ziel ist, Firemon 112 mit neuen Funktionen auszustatten, um eine sichere und ausfallsichere Kommunikation zwischen Einsatzkräften zu ermöglichen.

Ein zentraler Bestandteil ist die Integration des Matrix-Protokolls, das eine verschlüsselte, dezentrale Nachrichtenübertragung ermöglicht.

Gleichzeitig wird die Plattform so erweitert, dass sie auch in Offline-Szenarien funktioniert, um Feuerwehren bei Netzausfällen eine zuverlässige Kommunikation zu gewährleisten.

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Firemon 112 und digitale Resilienz
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„Wer für den Notfall da ist, braucht Systeme, die selbst notfalltauglich sind.“

- Patrick Moldenhauer, 1. Vorsitzender Firemon 112 e.V.

Digitale Resilienz ist keine Kür

Digitale Resilienz ist Pflicht, wenn wir Menschen in Not zuverlässig helfen wollen.

Firemon 112 soll mit dem erweiterten Funktionsumfang einen wichtigen Beitrag zu mehr digitaler Souveränität und Resilienz im BOS-System leisten – aus der Praxis gedacht, Open Source entwickelt und auf reale Einsatzszenarien getestet. Für eine krisensichere Zukunft.

Digitale Resilienz ist keine
        Kür

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Digitale Resilienz heißt...

Unabhängigkeit von Dritten

Viele BOS nutzen digitale Tools großer Anbieter, um zu kommunizieren (z. B. WhatsApp). Solange die Infrastruktur einwandfrei läuft, ist dies auch problemlos möglich. Allerdings sind diese Systeme nicht für die Kommunikation in Notfällen gemacht,

  • datenschutzrechtlich teilweise bedenklich,
  • und im Ernstfall nicht zuverlässig.

Digitale Resilienz heißt: Durch eigene Softwarelösungen unabhängig von Dritten sein, offene Standards nutzen und die volle Kontrolle behalten.

Vertrauen und Sicherheit

Bürger:innen und Einsatzkräfte verlassen sich auf Feuerwehr und Rettungskräfte. Wichtig ist, dass dieses Vertrauen nicht durch digitale Schwachstellen gefährdet werden darf (z. B. Datenlecks, Cyberangriffe, unklare Anbieterpolitik).

Eine resiliente Infrastruktur schützt:

  • Einsatzdaten
  • personenbezogene Daten
  • kritische Kommunikationswege

Das Vertrauen und die Sicherheit der Bevölkerung ist wichtig und besonders schützenswert. Digitale Resilienz hilft dabei, beides aufrechtzuerhalten.

Robuste Kommunikation in der Fläche

Gerade ländliche Wehren sind auf Lösungen angewiesen, die auch bei instabilen Netzen oder ohne Glasfaser funktionieren. Denn auch wenn der Netzaufbau in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen hat, sind viele Bereiche noch immer nur unzureichend ausgestattet. Digitale Einsatzunterstützung muss funktionieren, wenn’s drauf ankommt – nicht nur unter Idealbedingungen, sondern überall, jederzeit und unter sämtlichen Bedingungen der Netzstabilität und -verfügbarkeit.

Krisenfestigkeit

Blackout, Cyberangriff, Naturkatastrophe - die Risiken für kritische Infrastrukturen nehmen zu – Extremwetter oder Angriffe auf IT-Systeme sind nur zwei Beispiele, die wir bereits als Auslöser kennen.

Resiliente Systeme ermöglichen Selbstorganisation und Redundanz, wenn zentrale Strukturen versagen und bietet dadurch Krisenfestigkeit selbst in schwierigsten Lagen.